Veranstaltungszentrum „Alte Lohnhalle Wattenscheid“
Die Alte Lohnhalle
Die Zeche Holland begann 1860 mit der Kohleförderung. Sie verteilt sich auf zwei verschiedene Schachtanlagen. Die Gründungsschachtanlage I / II lag in Gelsenkirchen an der Stadtgrenze zu Bochum.
Nur wenige Jahre nach Inbetriebnahme der Zeche Holland I / II in Ückendorf, entstand im nahen Wattenscheid eine zweite Schachtanlage an der Lyrenstraße. Der Schacht III ging 1880 in Betrieb. Es folgten Schacht IV, der Wetterschacht V und der Schacht VI. Das heute noch erhaltene Fördergerüst steht über dem ehemaligen Schacht IV und zog 1950 von der Zeche Zollverein hierher um. Im Jahr 1983 erfolgte die Stilllegung der Zeche Holland.
NRW.URBAN setzte hier, wie an verschiedenen anderen Standorten im Ruhrgebiet, das Konzept „Wohnen und Arbeiten im Park“ um. Eine Reihe von Gewerbestandorten wurde entwickelt und gekennzeichnet durch einen großen Freiraumanteil und durch die Vorgabe einer besonderen städtebaulichen Gesamtkonzeption. Auf dem Gelände der Zeche Holland sollte das Gebiet in erster Linie ökologisch orientierten Gewerbebau anziehen. Die als Baudenkmäler ausgewiesenen Wahrzeichen der Zeche – Schwarzkaue, Lohnhalle und Förderturm – wurden mit der Nutzung für ein Gründer- und Technologiezentren verbunden.